Grundlagen unserer Arbeit
  • Ambulante Hilfen – Leitlinien

    Unsere Angebote

    • der Betreuungshilfe und
    • der Familienhilfe

    richten sich an Jungen*, die als Kind oder Jugendlicher sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren oder sind, oder die potenziell gefährdet sind sexualisierter Gewalt ausgesetzt zu sein.

    Im Rahmen der systemischen Arbeit werden hierbei gegebenenfalls auch die Familien oder das nahe soziale Umfeld mit eingebunden, um eine Stärkung und Stabilisierung des Jungen* in seinem speziellen Kontext zu erreichen.

    Wir arbeiten im Sinne einer auf den Jungen* ausgerichteten Unterstützung, die sich auf die Interessen und Bedürfnisse des Jungen* einlässt und seine Persönlichkeitsstärkung und Selbstständigkeit zum Ziel hat.

    Die Jungen* werden als Experten ihres speziellen sozialen, kulturellen und persönlichen Umfeldes wahrgenommen und akzeptiert.

    Unser Betreuungsangebot ist in diesem Sinne parteilich, da es die Selbstbestimmung der Jungen* in den Mittelpunkt stellt und ihn in seiner Persönlichkeitsentwicklung positiv unterstützt.

    Ihnen wird durch uns eine Hilfe angeboten, bei der sie Wertschätzung, Anerkennung und Unterstützung erfahren. Wir begegnen ihnen mit Respekt und Empathie bei gleichzeitig professioneller Distanz, um mit Ihnen und unter Berücksichtigung ihrer Ressourcen ihre derzeitige Lebenssituation positiv zu verändern.

    Sie sollen befähigt werden, ihre persönlichen Fähigkeiten zu erkennen und diese weiter zu entwickeln, so dass sie systematisch in einem schrittweisen und nicht überfordernden Prozess der Erkenntnis und des Weiterlernens in die Lage versetzt werden, eigene Entscheidungen für ihren eigenen Lebensweg zu treffen

  • Ressourcenorientierte Jungen*arbeit
  • Systemische Familienarbeit
  • Traumafachpädagogik (inkl. Traumafachberatung)
  • Transkulturelles Arbeiten
  • Sexualpädagogik
  • Transparenz, Kontrolle, Klarheit, Freiwilligkeit
  • Wissen um Mechanismen von sexualisierter Gewalt gegen Jungen* (u.a.Täter*innenstrategien und deren mögliche Auswirkungen auf Jungen und deren Umfeld)
  • Sozialraumorientiertes Arbeiten
  • Psychoedukation
  • Freizeitorientierung, um negativen Ereignissen positive Erfahrungen entgegenzusetzen und Informationen über die Persönlichkeitsstruktur des Jungen* zu erhalten
  • Dokumentationswesen
  • Anamnese, Diagnostik, Zielplanung, Interventionen, Begleitung, Controlling, Abschluss